Waldorfpädagogik

Mehr Informationen

Grundsätze

Grundlage unserer Arbeit ist die anthroposophische Menschenkunde Rudolf Steiners und die daraus abgeleitete anthroposophische Heilpädagogik. Es war von Anfang an ein grundlegendes Anliegen dieser Heilpädagogik, das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in einer ihren Bedürfnissen und Entwicklungsmöglichkeiten entsprechenden Lebensumwelt zu gestalten und zu begleiten. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir aus einem Verständnis des Menschen, welches dessen leibliche, seelische und geistige Dimension integriert.

Ein wesentliches Grundelement der Waldorfpädagogik und damit unserer Arbeit ist das Vorbild und die Nachahmung. Das Kind lernt im ersten Jahrsiebt zum größten Teil durch Vorbild und Nachahmung die Welt zu begreifen. Das Kind greift vorgelebte Bewegungen , Gesten und Gebärden frei auf und verleibt sie sich durch die Nachahmung ein. Es ist offen für alle Eindrücke der Umwelt und lebt sich im hingegebenen , nachahmenden Spiel in seine Umgebung hinein . Sinnvolle und durchschaubare Tätigkeiten des Erwachsenen bilden somit eine wichtige Grundlage für eine gesunde Nachahmung.
Sieben oder acht Jahre des Sichbewegens und Spielens sind notwendig , um einem Kind die sensomotorische Fähigkeit zu vermitteln, die als Grundlage für seine kognitive, soziale und persönliche Entwicklung dienen kann. Das Kind will mit allen Sinnen erleben , sich mit dem ganzen Körper bewegen , mit Händen und Füßen tätig sein , seine Umwelt ergreifen und so begreifen. Unser ganzheitliches Konzept ist ausgerichtet auf das einzelne Kind und gleichzeitig auf die Gesamtheit der Gruppe. Es ist unsere Aufgabe, eine Atmosphäre zu schaffen, die Geborgenheit, Vertrauen und Akzeptanz vermittelt, in welche die Kinder mit ihrem persönlichen Schicksal eintreten können.

Nach oben scrollen
Scroll to Top